Mit welchem Recht machen die ihr Problem zum Problem anderer Leute?

By w

Immer wieder bemerke ich in Kiel durch rücksichtslose PKW-Fahrer verursachte Verkehrsbehinderungen - auf Radwegen, in Einfahrten, auf Busspuren, in zweiter Reihe, im Haltverbot geparkte PKW. Oft sind Pizzalieferdienste beteiligt, aber immer wieder auch Paketdienste oder schlicht Privatpersonen. Wo ich mich öfter aufhalte oder vorbeikomme, sehe ich immer wieder die gleichen Rücksichtslosigkeiten.

  • Im südlichen Ende der Eckernförder Straße, zwischen Ende Stiftstraße und Möllingstraße, besonders vor dem Schaufenster der Eckernförder Straße 20, parken immer wieder bis zu vier PKW im Haltverbot und blockieren dabei die Durchfahrt für Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge, gefährden also Menschenleben und enorme Sachwerte.

  • In der Eichhofstraße, direkt östlich der Abzweigung des Eichkamps, befindet sich ein Behindertenparkplatz, auf dem nur selten jemand parkt - aber wie denn auch, wenn abends ständig bis zu fünf rote Kleinwagen im gesamten Abzweigungs-Kurven-Bereich stehen, mit offener Heckklappe, und darauf warten, die nächste Pizzabestellung auszufahren?

  • Ähnliche Situation etwas weiter westlich, wo eine Stichstraße von der Eichhofstraße aus Zugang zu Mühlenweg 174 und 176 ermöglicht - wenn denn nicht mal wieder irgendein Trottel in der Zufahrt parkt. Direkt neben dieser Zufahrt ist ein Stück Fläche, von dem aus man herrlich zu Fuß oder Fahrrad die Eichhofstraße überqueren kann - es sei denn, auch dort hat wieder einmal ein Depp seinen PKW abgestellt.

  • In der Eckernförder Straße, vor dem Maxx, wurde ich schon mehrfach beinahe von Pizzafahrern, die dort wendeten und/oder einparkten, vom Radweg geschoben - trotz hellem Licht am Rad und gelber reflektierender Regenschutzhaube am Fahrradhelm.

Ich halte wenig davon, jeden, der mal kurz wo blöd rumsteht, zu “verpetzen” (oder gar “denunzieren”!), ich möchte einfach nur, dass sinnvolle Regeln durchgesetzt werden, und dass rücksichtslose Arschlöcher, die ihr Problem zum Problem anderer Leute machen, unangenehme Schmerzen erfahren.